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Blankenburg

Die Blütenstadt am Harz!

Foto: Jana Böhme

16.12.2020

Arbeiten zum Schutz der Teufelmauerfelsen erfolgreich beendet

Wo bis vor kurzem Bäume und Sträucher die Sicht auf den markanten Großvaterfelsen an der Teufelsmauer verdeckt haben, tat es am 10. Dezember 2020 der Nebel. Aber das tat der Freude von Bürgermeister Heiko Breithaupt und Dr. Klaus George, Geschäftsstellenleiter beim Regionalverband Harz e.V., keinen Abbruch.

Auf Initiative der Stadt Blankenburg (Harz) hat der Verband in den vergangenen Wochen umfangreiche Pflegemaßnahmen an der Teufelsmauer im Bereich von Großmutter-, Großvater- und Löbbeckefelsen ausführen lassen, da die Wurzeln von Bäumen und Sträuchern drohten, die Sandsteinformationen zu sprengen. Die Arbeiten wurden jetzt erfolgreich abgeschlossen.

Eine Spezialfirma aus der Region hatte diese in enger Abstimmung mit der unteren Naturschutzbehörde und dem Landeszentrum Wald ausgeführt. Gefördert werden die Pflegemaßnahmen aus dem Förderprogramm „Nicht-produktiver investiver Naturschutz“ des Landes Sachsen-Anhalt. „Es geht um den Naturschutz und den Erhalt einmaliger Naturdenkmäler“, betonen Dr. Klaus George und Projektleiterin Isabel Reuter.

Durch die Arbeiten eröffnen sich den Wanderern völlig neue Ausblicke auf die markanten Felsformationen. Wo bis vor kurzem unkontrollierter Wildwuchs den Blick versperrte, präsentieren sich die beliebten Felsen jetzt in ihrer vollen Pracht.

Heiko Breithaupt sprach allen Beteiligten seinen Dank aus „Wir freuen uns über die stets sehr gute Zusammenarbeit mit dem Regionalverband Harz, gemeinsam können wir uns über Probleme austauschen und diese lösen“, so das Stadtoberhaupt. „Die Natur ist stetig im Wandel, Veränderungen an den Naturdenkmälern lassen sich nicht aufhalten, aber wir können Maßnahmen ergreifen um die Naturschönheiten zu erhalten.“

Die Teufelsmauer gehört zu den beliebtesten Ausflugszielen des Harzes, ebenso wie die beliebten Sandhöhlen im Heers, wo die die Besucherzahlen der letzten Monate fast schon zu einer Übernutzung führe. Umso wichtiger ist es, rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen um die Naturdenkmäler noch lange zu erhalten.

Foto: I. Reuter