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Blankenburg

Die Blütenstadt am Harz!

Foto: Jana Böhme

16.11.2018

Erinnerung an Opfer der SED-Diktatur in Sachsen-Anhalt

Einen Vortrag zum Thema „Erinnerung an die Opfer der innerdeutschen Grenze in Sachsen-Anhalt: Zwangsaussiedlungen- Fluchtversuche- Todesopfer“, hält Birgit Neumann-Becker am 27.11.2018 um 18:00 Uhr im Ratssaal des historischen Rathauses. Zu dieser Veranstaltung lädt die Stadt Blankenburg (Harz) alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich ein.

Birgit Neumann-Becker ist Beauftragte des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Aufgabe der Landesbeauftragten und ihrer Behörde ist es, über politisch motiviertes Unrecht der SED-Diktatur zu informieren und zu Anerkennung und Würdigung der Betroffenen beizutragen.

Bis 1989 war der Versuch, die DDR zu verlassen, unter Strafe verboten. Flüchtlinge waren zu stellen oder zu vernichten. Über Fluchtversuche und Todesopfer an der Grenze durfte ebenfalls nicht gesprochen werden. 28 Jahre nach Öffnung der Grenze liegen gesicherte Informationen über Todesopfer und Todesfälle an der innerdeutschen Grenze vor. Birgit Neumann-Becker wird über die neuesten Forschungsstand zu den Todesopfern an der innerdeutschen Grenze informieren und dabei über die Todesopfer in und aus Sachsen-Anhalt berichten. Erinnert wird dabei insbesondere über das Schicksal zweier Todesopfer aus Blankenburg (Harz) und Derenburg.
Die Organisatoren hoffen auf ein breites Interesse bei den Bürgerinnen und Bürgern in Blankenburg (Harz) und freuen sich auf zahlreiche Besucher. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.