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Blankenburg

Die Blütenstadt am Harz!

Foto: Jana Böhme

23.11.2020

Erster Bauabschnitt der Herzogstraße fertig gestellt

Knapp sechs Monate nach dem symbolischen Spatenstich, und eine Woche früher als geplant, konnte ein erster Meilenstein beim Ausbau der Herzogstraße erreicht werden. Am 20. November 2020 hat Bürgermeister Heiko Breithaupt den ersten Bauabschnitt, im Bereich von Hausnummer 8 bis zum Kreisverkehr am ehemaligen Bahnhofshotel, für den Verkehr frei gegeben. Bei der Freigabe dankte der Bürgermeister den Planern, Bauunternehmen und Partnern sowie dem Blankenburger Bauamt für den reibungslosen Bauverlauf. Sein Dank galt auch dem Blankenburger Stadtrat, der der Finanzierung des Bauvorhabens einstimmig zugestimmt hatte.

Wie Jürgen Manthey vom Bauamt der Stadt mitteilt, wurde die Herzogstraße im ersten Bauabschnitt auf einer Länge von rund 200 Metern auf eine Breite von sechs bis sechseinhalb Meter ausgebaut. Dabei wurden neue Parkbuchten und Pflanzflächen angelegt, sieben Bäume gepflanzt sowie sechs neue Lampen für die Straßenbeleuchtung montiert. Rund 1.300 m² Gehweg wurden auf beiden Seiten der Straße mit Betonsteinen neu gepflastert. Bei der Sanierung kamen auch vorhandene historische Materialien, wie Granit- und Sandsteinplatten sowie Granitborde, wieder zum Einsatz.

Der Trink- und Abwasserzweckverband hat 60 Meter neue Trinkwasserleitungen sowie fehlende Hausanschlüsse verlegt. Die Blankenburger Stadtwerke haben unter anderem die Gasleitungen erneuert und Stromleitungen umverlegt.

Mit der Baumaßnahme wurden die Stratie Bau GmbH und die Umwelttechnik & Wasserbau GmbH beauftragt. Die beiden Blankenburger Unternehmen haben im Rahmen einer Gemeinschaftsbaumaßnahme die Arbeiten in Kooperation ausgeführt.
Auch der zweite Bauabschnitt, auf 200 Metern bis zum Kreisverkehr am Lühnertorplatz, wird von den beiden Unternehmen ausgeführt. Der weitere Ausbau erfolgt ab Frühjahr 2021, bei guten Witterungsverhältnissen auch früher, und soll spätestens im Oktober 2021 fertig gestellt sein. Der Verkehrsring um die Stadt dann nahezu vollständig saniert.

Die ursprünglichen Pläne eines Radweges, konnten leider nicht umgesetzt werden. „Dafür hat der gesamte zur Verfügung stehende Straßenraum nicht gereicht“, erklärt Jürgen Manthey. „Daher haben wir uns für den Vorschriften entsprechende Gehwegbreiten und eine gemeinsame Nutzung der Fahrwege durch Rad und Kraftfahrer entschieden“. Um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährden wird die Höchstgeschwindigkeit zukünftig auf 30 km/h beschränkt.

Insgesamt investiert die Stadt rund 1,8 Millionen Euro in das Projekt. Die Maßnahme wird zu rund 80 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert.

Bürgermeister Heiko Breithaupt zeigt sich sehr zufrieden mit dem Ergebnis. „Die sanierte Herzogstraße ergibt ein stimmiges Bild, besonders freue ich mich über den reibungslosen Bauverlauf“, so das Stadtoberhaupt. „Die Sanierung der Straße ist für mich ein deutliches Zeichen das auch in heutiger, finanziell schwieriger Zeit der Ausbau von Straßen möglich ist. Bedarf für weitere Straßensanierungen gibt es reichlich.