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Blankenburg

Die Blütenstadt am Harz!

Foto: Jana Böhme

12.09.2019

Öffentliche Wanderung durch den Naturerbewald Blankenburg


Eine gemeinsame Wanderung durch den Naturerbewald Blankenburg veranstalteten die Stadt Blankenburg (Harz), die Stiftung Umwelt, Natur- und Klimaschutz des Landes Sachsen-Anhalt (SUNK) und der Harzklubzweigverein Blankenburg. Mehr als 30 Wanderfreunde haben daran teilgenommen.
Startpunkt für Tour über den Lutherberg zum Berggasthof Ziegenkopf war am Großen Schloss. Unterwegs vermittelte Alexander Haase, Mitarbeiter der SUNK, interessante Einblicke in den Naturerbewald und die Stiftungsarbeit.
Wie Bürgermeister Heiko Breithaupt informiert, ist die Wanderung ein erster Schritt, um die Zusammenarbeit zu vertiefen und gleichzeitig die Arbeit der Stiftung und die Bedeutung des Blankenburger Naturerbewaldes über die Stadtgrenzen hinaus der Öffentlichkeit näherzubringen.
Gemeinsam mit Jürgen Stadelmann, Vorstandsvorsitzender der SUNK, und Klaus Dumeier, stellvertretender Harzklubpräsident, enthüllte der Bürgermeister eine Informationstafel, welche den Wandel des Waldes vom früheren Bergbaugebiet zum Nationalen Naturerbe darstellt.
Laut Heiko Breithaupt liegt in Blankenburg eine ganz besondere Situation vor: „Wir können von unseren perfekt gepflegten Barockgärten über den Schlosspark direkt in Wildnis ähnlichen Wald gelangen, und so ein sehr abwechslungsreiches Naturerlebnis genießen.“ Im Blankenburger Naturerbewald besteht ein gut ausgebautes Rad- und Wanderwegenetz, welches vom Blankenburger Tourismusbetrieb gepflegt wird. So wurden im letzten Jahr verschiedene Rundwanderwege wie die Klippentour, die Herzogstour oder der Mini-Rundweg Stiftungswald angelegt und ausgeschildert.

Hintergrund:
Rund 2.150 ha Waldflächen zwischen der Stadt Blankenburg (Harz) und den Ortsteilen Hüttenrode, Heimburg und Cattenstedt wurden 2012 der SUNK als Nationales Naturerbe übertragen.
Hauptanliegen des Waldmanagements ist es den Naturerbewald vorrangig seiner natürlichen Entwicklung zu überlassen und gleichzeitig Anwohnern und Touristen die Möglichkeit zu bieten, die ganze Vielfalt dieses Nationales Naturerbes erleben zu können. Dadurch sollen naturnahe Wälder entwickelt und geschützt, die Artenvielfalt erhalten, Pflanzen und Tiere geschützt, das bergbauliche Erbe gesichert und der Tourismus sanft und naturverträglich gestaltet werden.

v.l. Jürgen Stadelmann, Alexander Haase, Heiko Breithaupt und Klaus Dumeier haben gemeinsam die neue Informationstafel eingeweiht