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Blankenburg

Die Blütenstadt am Harz!

Foto: Jana Böhme

12.08.2021

Staatsminister Rainer Robra weiht Neuberin-Straße ein

„Straßennamen erzählen Stadtgeschichte“, ganz in diesem Sinn hat Sachsen-Anhalts Staatsminister Rainer Robra am 12. August 2021 in Blankenburg das Schild für die neu benannte „Friederike-Caroline-Neuber Straße“ enthüllt. Auf Initiative des „Vereins zur Förderung der Friederike-Caroline-Neuber-Stiftung (Neuberin-Stiftung) Blankenburg e. V.“, hatte der Blankenburger Stadtrat im Jahr 2020 beschlossen, ein Teilstück des Herzogweges, zwischen Schieferberg und Marstall, umzubenennen. Eine Infotafel, die ebenfalls enthüllt wurde gibt umfangreiche Auskünfte über das Wirken der Neuberin in der Blütenstadt.

Friederike Caroline Neuber, genannt die Neuberin, lebte von 1697 bis 1760. Sie war die erste deutsche Schauspielerin, Principalin und Theaterreformerin. Ihre Karriere begann auf dem Großen Schloss Blankenburg. Eine Informationstafel gibt weiter Erläuterungen über das Wirken der Neuberin. Sie hat mit ihrem Reformwillen im Zeitalter der Frühaufklärung und vor allem durch die Kraft ihrer Persönlichkeit in der Kulturgeschichte der Stadt Blankenburg unübersehbare Spuren hinterlassen.

Auch auf dem Großen Schloss machte der Staatsminister einen Zwischenstopp. An Andre Gast, dem Vorsitzenden des „Vereins Rettung Schloss Blankenburg e.V.“, übergab er einen Fördermittelscheck des Landes Sachsen-Anhalt in Höhe von 200.000 Euro. Die Mittel stammen aus dem Denkmalpflegeprogramm „National wertvolle Kulturdenkmäler“ und sollen für die Sanierung des Kasernenflügels, des Küchenflügels und des Verwalterhauses verwendet werden. „Diese Förderung ist eine weiter Würdigung der ehrenamtlichen Tätigkeit der Vereinsmitglieder, die bereits seit 16 Jahren viel Kraft und Energie für die Sanierung des historisch bedeutenden Baudenkmales aufbringen“, freut sich Blankenburgs Bürgermeister Heiko Breithaupt.