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Blankenburg

Die Blütenstadt am Harz!

Foto: Jana Böhme

17.12.2020

Stadt befragt Jugendliche nach ihren Freizeitwünschen

In einer vierwöchigen Internetumfrage hat das Team der Jugendarbeit der Stadt Blankenburg (Harz) die Kinder und Jugendlichen der Stadt nach ihren Freizeitaktivitäten befragt. Ziel der Umfrage war es, das Freizeitangebot der Stadt Blankenburg (Harz) und in den Ortsteilen zu optimieren und stärker nach den Wünschen und Vorstellungen der Befragten zu gestalten.

In der anonymen Umfrage konnten alle Blankenburger Wünsche für ihre Freizeitgestaltung äußern und die jetzigen Angebote bewerten. Was gefällt, was soll verbessert werden, was fehlt. Auch Fragen zur Ausstattung und zum Angebot im Biologischen Freibad „Am Thie“ wurden gestellt.
Bei der jüngsten Sitzung des Sozialausschusses der Stadt hat Fachbereichsleiter Philipp Eysel die Ergebnisse vorgestellt. Dabei kamen auch unerwartete Ergebnisse zum Vorschein. So wünschen sich die Kids weniger Angebote zum Abhängen und Videospiele zocken, vielmehr stehen sportliche Aktivitäten, kreative Angebote und Freunde treffen ganz hoch im Kurs.
Insgesamt haben sich 125 Teilnehmer an der Abstimmung beteiligt, die meisten von ihnen waren zwischen 12 und 16 Jahre alt. Etwas mehr als die Hälfte der Befragten war männlich. Auch einige Erwachsene haben die gestellten Fragen beantwortet.
Auf die Frage „Was möchtest Du in Deiner Freizeit machen?“ waren Freunde treffen, kreativ sein, Videospiele, abhängen, feiern, shoppen, Kino und Musik die häufigsten Antworten. Aber sportliche Aktivitäten wie Fußball, Volleyball und Basketball sowie Klettern, Skaten oder Wandern wurden am häufigsten genannt. Dabei war das Fahrradfahren die beliebteste Sportart, verbunden mit dem Wunsch nach geeigneter Infrastruktur wie eine BMX-Anlage oder eine Downhill-Strecke.

Für die Ausstattung der Jugendclubs wünschen sich die Kids Spiele, Videospielkonsolen, Billardtisch und Fußballkicker und eine Tischtennisplatte. Aber auch eine gute und günstige Verpflegung sowie „coole und nette“ Betreuer und „kompetente Ansprechpartner“ werden vielfach genannt.
Als gewünschte Treffpunkte wurden der Stadtpark, gefolgt vom Thiepark und dem Sportforum am häufigsten aufgezählt.
Laut Philipp Eysel geht die Tendenz hier klar zum Stadtpark: „Das zeigt auch, dass unsere Initiativen in die richtige Richtung gehen.“ Im Stadtpark entsteht derzeit ein großer Spiel- und Freizeitbereich mit Kleinspielfeld, Kletterfelsen, Bodentrampolinen und einer Calisthenics -Anlage.

Der bauliche Zustand des Jugendhauses „Roh 11“ ist nicht der beste und erlaubt keine zeitgemäße Jugendarbeit mehr. Da ein Neubau kurzfristig nicht umgesetzt werden kann, haben die Ausschussmitglieder über eine Übergangslösung diskutiert. Den geeigneten Standort sieht Phillipp Eysel im Sportforum, da hier ausreichend Platz zur Verfügung steht. Zudem bieten sich im umliegenden Außenbereich zahlreiche Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung, wie die Skater-Anlage oder das Kleinfeld-Spielfeld neben der alten Regenstein-Turnhalle.
Die nächste Sitzung des Ausschusses soll daher im Sportforum stattfinden, damit sich die Ausschussmitglieder direkt vor Ort ein Bild von den Räumlichkeiten verschaffen können.

Auswertung der Umfrage