20.04.2018Straßenbeleuchtung auf moderne LED umgestelt
Die Stadt Blankenburg (Harz) bekennt sich zum Klimaschutz. In den Jahren 2014 und 2015 wurde ein Klimaschutzkonzept unter breiter Beteiligung der Öffentlichkeit erarbeitet. Dieses Konzept wurde vom Stadtrat als Handlungsgrundlage beschlossen und ist Bestandteil des Integrierten Stadtentwicklungs- und Regionalkonzepts.
Im Klimaschutzkonzept wurden auf Basis der Energie- und CO2 – Bilanz Maßnahmen zu den Themen erneuerbare Energien, Mobilität, Wirtschaft, Wohnen und Leben, Bildung sowie Information und Öffentlichkeitsarbeit herausgearbeitet.
Blankenburgs Klimaschutzziele lassen sich wie folgt zusammenfassen:
Qualitative Ziele
- Reduktion der CO2-Emissionen auf dem Gebiet Blankenburg (Harz) um 20% bis zum Jahr 2030 (Basisjahr 2012)
- Unterstützung der CO2-Reduktionsziele der Bundesregierung bis zum Jahr 2050 (liegt nur bedingt in eigener Hand)
Quantitative Ziele
- Zuwachs von Erdgas- und Elektrofahrzeugen auf dem Stadtgebiet Blankenburg (Harz)
- Steigerung der Energieeffizienz von Wohngebäuden
- Steigerung der Klimaschutzaktivitäten ansässiger Betriebe
Einzelne Maßnahmen zur CO2-Reduzierung werden schrittweise und den gegebenen Möglichkeiten entsprechend umgesetzt.
Über das Programm STARK V – Investitionen in die energetische Sanierung sonstiger Infrastrukturmaßnahmen – wurde die vorhandene Straßenbeleuchtung in der Blütenstadt Blankenburg (Harz) und ihren Ortsteilen mit LED-Leuchtmitteln umgerüstet. Die Maßnahme wurde nach dem Kommunalinvestitionsfördergesetz durch den Bund und das Land Sachsen-Anhalt gefördert.
Den Schwerpunkt bildeten die Ortsteile der Stadt. Die noch vorhandenen HQL-Leuchtmittel mit 95 bis 140 Watt Stromverbrauch je Stunde wurden gegen LED-Leuchtmittel mit 15 bis 24 Watt Stromverbrauch je Stunde getauscht.
Auch die Erneuerung von Leuchtenköpfen und die Aufstellung neuer Leuchten erfolgten im Rahmen dieser Maßnahme. Insgesamt konnten 259 Lichtpunkte energetisch erneuert werden.
Die Maßnahme wurde im Zeitraum von November 2017 bis März 2018 realisiert. Der Dank geht an die beteiligten Unternehmen, das Ingenieurbüro Kunhart für die Planung, sowie Elektro Franke und den Technischen Eigenbetrieb der Stadt für die Umsetzung.
