Blankenburg

Teile des Europaradweges R1 können ausgebaut werden

Mit Unterstützung des Wirtschaftsministeriums des Landes Sachsen-Anhalt können gut 1,4 Kilometer des Europaradweges R1 im Landkreis Harz grundhaft ausgebaut werden. Die Städte Blankenburg (Harz) und Quedlinburg investieren dafür insgesamt knapp 559.000 Euro; gut 517.000 Euro davon kommen aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW).

Im Bereich der Stadt Blankenburg (Harz) werden vier bislang unbefestigte Abschnitte, die in einem schlechten Zustand sind, auf einer Gesamtlänge von rund 970 Metern erneuert. Für den Asphalt-Ausbau auf jeweils 2,50 Metern Breite am Bastweg, westlich der Wochenendhaussiedlung Eichenberg, vom „Berghotel Vogelherd“ zum Dorfgemeinschaftshaus Cattenstedt sowie im Bereich von der Wienröder Straße zum Gemeindebüro Wienrode investiert die Stadt rund 363.000 Euro – gut 343.000 Euro kommen aus der GRW.

Blankenburgs Bürgermeister Heiko Breithaupt unterstrich: „Nicht erst seit der Corona-Pandemie erfreut sich das Radfahren einer großen Beliebtheit und hat eine enorme Bedeutung für den Tourismus.“ Umso wichtiger ist es, allen Radfahrern, ob Einheimischen oder Besuchern, eine perfekt ausgebaute Infrastruktur zu bieten, damit das Radfahren zu einem Erlebnis wird.“ Besonders freut Blankenburgs Stadtoberhaupt, dass auch die Ortsteile Cattenstedt und Wienrode von der Förderung profitieren.

Auch die Stadt Falkenstein/Harz wird den Europaradweg R1 grundhaft erneuern. Mit Unterstützung des Wirtschaftsministeriums in Höhe von knapp 1,25 Millionen Euro aus GRW-Mitteln kann der Weg auf einer Länge von rund 7,6 Kilometern in den Ortsteilen Ermsleben, Reinstedt und Meisdorf grundhaft ausgebaut werden.

Wer den Europaradweg R1 komplett befahren möchte, braucht starke Waden: Von London bis nach Helsinki verläuft die Strecke auf 4.500 Kilometern durch elf europäische Länder. In Sachsen-Anhalt können Pedalritter von Ilsenburg bis Lutherstadt Wittenberg rund 275 Kilometer zurücklegen.